Honoratioren 2015

Visionäre Persönlichkeiten und inspirierende Menschen

Sie sind Magier der Emotionen und Jongleure der Organisation. Sie haben Visionen Wirklichkeit werden lassen, die Kraft der Inszenierung erkannt und zur Meisterschaft gebracht. Ihnen ist die Austrian Event Hall of Fame gewidmet. Im Jahr 2015 wurden zum ersten Mal außergewöhnliche Persönlichkeiten ausgezeichnet. Damit wurden in der Austrian Event Hall of Fame bereits 22 Frauen und Männer für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie alle sind Visionärinnen und Visionäre des heimischen Live-Marketings.



André Heller ist ein Ausnahmekünstler. Seine Kreativität lässt sich auf kein Fach beschränken. Er zählt zu den Pionieren der Event-Inszenierung. Er ist Wegbereiter des heutigen Live-Marketings. Mit seinen einzigartigen Inszenierungen lässt er Träume wahr werden. Er hat Erlebniswelten erschaffen, die bis heute unerreicht sind. Heller ist Visionär, Vorreiter und Vorbild, nicht nur für die Österreichische Live-Marketing Branche, sondern weltweit. Sein Schaffen ist von höchster Kreativität und kompromissloser Perfektion geprägt. Er baut keine Luftschlösser, er lässt sie Wirklichkeit werden. Er ist ein begnadeter Künstler, der die Eventszene nachhaltig beeinflusst und verändert hat. Dafür ehrt ihn die emba in der „Austrian Event Hall of Fame“.

Dr. Helga Rabl-Stadler, Festspielpräsidentin, versteht sich als Anwältin des Publikums. In dieser Funktion geht es ihr um die Attraktivität des Programms für die Festspielgäste, denn die Mischung von klassischer Musik und zeitgenössischer Kunst, von Schauspiel, Oper und Konzert ist für die Weltmarke Festspiele wichtig. Oberste Maxime ist das Gründungsstatement von Hugo von Hofmannsthal „Oper und Schauspiel – von beiden das Höchste“, das heißt die Qualität. Durch den konsequenten Aufbau einer attraktiven Sponsorkultur ist es Rabl-Stadler gelungen, diesen strengen Qualitätsmaßstäben auch die nötige finanzielle Absicherung zu geben. Das ist es, warum sie zu den Ersten zählt, die von der emba in der „Austrian Event Hall of Fame“ geehrt werden.

Dipl.-Ing. Günter Rhomberg war erfolgreicher Manager, seine Leidenschaft galt aber immer auch der Kunst. In seiner mehr als 30 jährigen Präsidentschaft ist es ihm gelungen, die Bregenzer Festspiele zu einem, weit über die Grenzen Österreichs hinaus renommierten Kulturereignis zu machen. Mit seinen starken Führungs¬qualitäten und seiner Begeisterung für die Kunst hat er Außergewöhnliches im Bereich des Kunstmanagements geleistet. Aus diesem Grund ist er auch bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Er ist Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Vorarlberg und des Österreichischen Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft 1. Klasse. Für seine Verdienste im Bereich des Kulturmanagements ehrt ihn die emba in der „Austrian Event Hall of Fame“.

Prof. Lotte Tobisch-Labotýn übernahm 1981 den Wiener Opernball. Mit ihr begann eine neue Ära, ein frischer Wind im Haus am Ring. Tobisch ist eine Freundin rascher Entscheidungen, vielleicht mit ein Grund, warum sie dem Opernball ihren Stempel aufgedrückt hat. Sie kommt aus einer k.u.k. Patrizierfamilie und leitete 15 Jahre das Großereignis mit all seinen Turbulenzen. Ob Demonstrationen, Starrummel oder Stargeflüster, sie behielt die Ruhe. Ihr Credo: „Den Opernball muss man ernsthaft machen, aber nicht ernst nehmen.“ Bescheiden meint sie „Letztlich ist der Opernball ja nur ein sehr, sehr schönes Faschingsfest.“ Dass sie aus dem Opernball bedeutend mehr gemacht hat, dafür wird sie von der emba in der „Austrian Event Hall of Fame“ geehrt.

Prof. Dr. Helmut Zilk stellte als Wiener Bürgermeister die Weichen für zahlreiche, heute international renommierte Events. Er sorgte dafür, dass der Rathausplatz zur autofreien Zone wurde und für Events zu Verfügung stand. Er initiierte das Film-Festival. Unter seiner Ägide wurden der Wiener Adventzauber und der Silvesterpfad ins Leben gerufen. Jahrhundertprojekte wie die Donauinsel, Freizeitparadies der Wiener Bevölkerung und eine der größten Eventlocations Europas, entstanden auf Betreiben des engagierten Bürgermeisters. Zilk öffnete das Rathaus für den Life Ball und setzte ein Zeichen für die Weltoffenheit der Bundeshauptstadt. Er ist Pionier für Events im Öffentlichen Raum und dafür ehrt ihn die emba in der „Austrian Event Hall of Fame“.